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Dann doch keine Slashes im Blog
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Heute so ganz IndieWeb-mäßig stolz erzählt, dass ich mir wohl Slashes wie /about /jetzt /Ideen ..alles schön geteilt in meinen Blog baue, weil das gefühlt jeder gerade macht. Und dann kam sie, eine Freundin, sehbehindert und sagt komplett trocken „Cool, aber für blinde Nutzer wie mich, ist das der blanke Horror. Jede Seite einzeln durchklicken mit nem Screenreader? Nee, lass mal!“
Zu meiner Schande muss ich gestehen, daran keinen Gedanken verschwendet zu haben. Was mir möglich ist, Kontraste, Alt-Texte etc, versuche ich schon lange immer umzusetzen, aber bei dem Thema.. Ich war wie vorn Kopf gestoẞen. Sie erklärte mir dann, dass es für sie problematisch ist, weil häufiges Navigieren zwischen vielen kurzen, separaten Seiten den Aufwand beim Bedienen mit Screenreadern erhöht. Sie bevorzugt zusammenhängende und klar strukturierte, aber nicht immer weiter zersplitternde Inhalte. Besser 1 about Seite mit allen Infos, gern ausführlich, aber nicht noch 40 extra Seiten, auf denen dann steht, welche Mucke ich mag und auf einer anderen welche Anime ich mag.. Ich kann völlig verstehen, dass viele kleine, fragmentierte Seiten mühsam sind. Tja, da war der IndieWeb-Vibe weg.
Für mich heiẞt das allein ihr zuliebe.. Slash Pages? Nope. Accessibility geht vor Ästhetik.